Mittwoch, August 26, 2009

Goldene Straße und Paul Pfinzing Weg

Qual der Wahl - welchen Weg am freien Wochenende fahren?
Einfach beide!

Wir sind inzwischen ein recht gut funktionierender Mütter-Rad-Treff - Angela, Moni und Christina meistens mit dem Rennrad unterwegs. Leider haben selten alle auf einmal Zeit.

Mit Moni fuhr ich in zwei Tagen mit dem MTB die Goldene Straße von Nürnberg bis Sulzbach-Rosenberg. Da wir recht gut voran kamen und kurz vor Sulzbach-Rosenberg noch 2 nette Jungs trafen, fuhren wir mit ihnen über nicht enden wollende Single-Trails nach Amberg. Die Goldene Straße führt noch weiter nach Weiden und Bärnau und geht sogar bis Prag. Allerdings fehlt auf tschechischer Seite noch die Markierung. Soweit wollten wir für's erste auch nicht fahren und nahmen dann von Amberg den Zug zurück nach Nürnberg.

Unser Tacho zeigte zu Hause 145km und 1750hm.


Toller Einstieg in Erlenstegen - schmale Wege,
welche allerdings recht zugewachsen sind.





Einkehr bei Reichenschwand - das Schnitzel hatten wir lange in Erinnerung...

Aussichtspunkt am Zankelstein

kurzer Stop im Naturfreundehaus Pommelsbrunn


Paul Pfinzing Weg
Gleich am darauffolgenden Wochenende fuhr ich mit Angela den Paul Pfinzing Weg - ein Rundkurs durch die Hersbrucker Schweiz. Der Einstieg liegt am 50km entfernten Moritzberg.
Der Paul Pfinzing Weg misst insgesamt 95km und 2300hm. Schweren Herzens ließ ich mich darauf ein, alles mit dem Rad zu fahren. Durch den Fürther Stadtwald zur Regnitz bis zum Tiergarten und von dort über Brunn zum Moritzberg. Zurück ging es am Flüsseradweg vorbei am Birkensee über Schwaig nach Nürnberg wieder an die Regnitz. Eine ganze Spur zu hart für mich, mit Abstand das Schwerste, was ich seit gut 2 Jahren gefahren bin. Der Paul Pfinzing Weg ansich ist eine schöne Sache - ein ständiges auf und ab auf meist schmalen Wegen. Der schwerste und schönste Abschnitt befindet sich zwischen Vorra und Alfeld, wo wir auf 30km gleich 1000hm sammelten. Übernachtet haben wir in Vorra im Heuhotel in der "Suite", was ein umgebauter Bauwagen war. In der Früh wurden wir mit anhaltendem Kikeriki geweckt, wie es sich eben für einen Bauernhof gehört.
Mein Tacho zeigte zu Hause 195km und 2850hm in 13:10h Fahrtzeit.
Aufgrund meiner konditionell stark überlegenen Begleitung, fällt der Bilderbeitrag etwas mau oder geklaut aus ;-)

bis auf wenige Teilstücke sehr gut ausgeschildert



Unsere "Suite"

Auf die Schäfchen-Bettwäsche haben wir bestanden :-)

Heulager



Schee war's. Aber nächstes Wochenende geht es wieder auf Familien-Tour.
Schneeflocke