Dienstag, Dezember 16, 2008

Endlich - Langlauf-Opening


Das Wetter war für Samstag nicht so gut gemeldet - wolkig, neblig, gefühlte -6 °C. Es half nichts, ich wollte unbedingt langlaufen. Die Loipenbedingungen waren gut gemeldet. Also auf ins Fichtelgebirge auf die Untere Ringloipe.

Die Loipe war genau richtig: Nicht zu kalter, aggressiver Schnee und doch griffig genug, um gut die Balance halten zu können. Der Wald tief verschneit, scheee... Nach der unteren Ringloipe musste noch der Obere Ring herhalten :-) Nach 3 Stunden waren wir dann flügellahm, hungrig und durstig.


Am Sonntag ging es nochmal ins Fichtela - ich hatte noch nicht genug :-) Diesmal gaben wir uns zusätzlich die Gipfelloipe. Oben lockte eine Einkehr in einer "Almhütte". Zugegeben, der Erbseneintopf war gut, aber die Strapazen bis dahin nehme ich so schnell nicht mehr in Kauf. Dazu kam, dass uns die Sonne im Stich ließ. Meistens liefen wir im Nebel. Und trotzdem: Langlauf ist für mich einer der schönsten Sportarten. Nach 2 Tagen Muskelkater auskurieren, könnte ich morgen glatt wieder zum Loipeln...

Hier das vereiste Gipfelloipenschild...



Schneeeeeeflocke

Samstag, Dezember 06, 2008

Nikolausi



Dieses Foto ziert unsere Küche in Form eines Adventskalenders.
Auf der Suche im Internet nach einem Adventskalender bestellte ich diesen bei www.printplanet.de
Natürlich gab es für die Oma's auch einen.
Dumm nur, dass er so gut gefällt, dass der Inhalt nicht angerührt wird...

Vorweihnachtliche Grüße,
Schneeflocke

Mittwoch, November 26, 2008

Juhu, erster Schnee!

Genau wie letztes Jahr hält der Winter bereits im normalerweise tristen November Einzug.

Ich kann den November mit seinem Allerheiligen, Buß- und Bettag (Putz- und Fegtag :-) und Totensonntag nicht ausstehen. Die Bäume sind kahl und meistens wird es mit Nieselregen bei 3 Grad nochmal trister. Aber so eine weiße Winterlandschaft lässt sogar einen November erstrahlen :-) Die erste MTB-Ausfahrt im Schnee war zwar recht schmutzlastig, aber mir hat es so viel Spaß gemacht, dass ich den nächsten Tag gleich nochmal auf's Bike bin und im Winterpokal punkten konnte ;-)


Das erste Winterlandschaftsläufchen habe ich dann gleich mal an die PEKIP-Stunde angehängt.




Und der erste Schneemann steht auch schon im Garten :-)


Was jetzt noch fehlt ist der allererste Skate... vielleicht klappt es ja diese Woche noch mit einem Nightskate im Fichtelgebirge :-)


Schneeflocke

Mittwoch, November 19, 2008

Ole Update

Ole ist jetzt schon 7 Monate, 70cm lang und 7kg schwer.
Zeit, mal wieder ein paar Bilder zu veröffentlichen.
Es macht immer noch rießigen Spaß - oder nein - es macht immer mehr Spaß, weil Ole mehr und mehr wahrnimmt und so langsam mobil wird. Ein Rückschritt ist, dass Ole mit 4 Monaten aufgehört hat, durchzuschlafen. Hunger! Ein bis zwei Mal muss ich nachts raus, aber das haben wir meistens nach 10 Minuten "abgewickelt" - Schling-Genießer eben und danach wird gleich weitergeschlummert. Manchmal "erzählt" er auch noch vor sich hin und schläft dann wieder ein.


Mit dem Robben klappt es seit 3 Wochen auch schon ganz gut. Noch räumt er keine Schubladen aus, interessiert sich lediglich für Bechertürme, Papier und Rasseln - wobei der Videorekorder hat heute sein Interesse geweckt. Das haben wir dem Papa noch gar nicht erzählt :-)
Pünktlich zum 6. Geburtstagsmonat gab es die ersten Löffelchen Pastinake. Am Anfang klappte das auch ganz gut, er fasste es als Spiel auf, aber inzwischen, möchte er am liebsten nur noch den Nachtisch in Form von Apfel-/Bananenmuß. Er kann genau an der Farbe des Löffels erkennen, ob Hauptspeise oder Nachspeise auf dem Löffel ist. Dementsprechend geht der Mund gar nicht oder ganz weit auf. Tricksen ist angesagt. Mit Schnuller und Nachtisch im Wechsel isst er dann doch recht ordentlich ein ganzes Glas von Mama gekochten Kohlrabi-Kartoffel-Rindfleischbrei.

Die Bilder werden durch Anklicken größer!
Ich schlafe jetzt schon in meinem großen Bett!

Hm, esse ich den Löffel noch oder doch nicht?
Das Apfelmuß wäre mir viel lieber...




Baden ist super!




Ole beim PEKIP hier mit Nina und Noah.


Wenn Papa nach Hause kommt, freue ich mich immer!



Ole mit 6 Monaten bei der gleichaltrigen Nelly.
Wir haben uns die ersten Lebenstage im Krankenhaus ein Zimmer geteilt.


September 2008: In meinem Laufstall gefällt es mir gut.
Meistens schaue ich dabei Mama beim Kochen zu.



Zu Besuch bei Oma.
In Sachen Zeitung lesen, sind wir nicht ganz einer Meinung.
Die Knistert doch so schön.



Mein erster Fahrradhelm.
Noch ein paar Zentimeterchen fehlen im Kopfumfang, aber nächstes Frühjahr passt er dann perfekt.



August 2008:
Zusammen mit der Rad-Compo im Felsenkeller.


Hier zusammen mit MAP.
Das Glas wiegt ja mindestens so viel wie ich...


Im August auf dem Weinfest in Fürth.
Dort habe ich zufällig meine Cousins Luis und Josh getroffen.


September 2008
Ein seltenes Foto mit meiner Mama.
Hier sind wir zu Besuch bei einer Arbeitskollegin, die auch Nachwuchs bekommen hat.



August 2008
Ole macht mit Oma Quatsch.


Jetzt kommt der Winter und ich werde immer dick eingepackt.
Bald geht es wieder in Urlaub, hoffentlich mit ordentlich Schnee!
Grüße,
Ole, Schneeflöckchen und Schneemännchen

Samstag, Oktober 04, 2008

Mistwetter!

Eigentlich wollte El Patrone das verlängerte Wochenende mit Franken-Navigator in den Dolomiten verbringen und ein paar schöne Touren fahren. Und was ist? Schnee sogar in Wolkenstein! Glücklicherweise ist El Patrone bei unserem Süd-Tirol-Urlaub ein paar schöne Touren gefahren.

Es folgen 2 Berichte von El Patrone:
MTB-Tour zur Raschötz-Alm


Direkt von Lajen über den berüchtigten Wanderweg 35 mit abschließender Schiebe-/ Tragepassage vorbei am Hexentisch auf die Raschötz-Alm



mit traumhaften Panoramen des Sellastocks mit leuchtender Marmolada im Hintergrund und nebenstehenden Langkofel lassen die Konzentration beim Biken schwinden.


Kurze Südtiroler Mahlzeit an der Raschötz-Hütte vorbei an der Brogles-Hütte auf den Adolf-Munkel-Weg



„Trailpassage Adolf-Munkel-Weg“


„Weggefährten des Adolf-Munkel-Wegs“




Downie zur Zannser Alm mit versteckter Trail-Einlage.
Dann unspektakuläre Teerabfahrt durchs Villnös-Tal mit Kurzanstieg zum Bad Froi und zauberhaften Single-Trail weiter zum Knoll-Hof.


Die letzten 6km mit verschärften Hungerast zurück zur "Verpflegungsstelle".
60km, 2000hm


RR-Tour oder auch "Der Grödnertaler" (private Gegenveranstaltung zum Ötztaler ;-)

Nahezu pünktlich zum Jahrestag des Paris-Brest-Paris-Events wollte ich mal wieder eine lange Tour starten. Dies war Anlass genug, diese Tortur auf sich zu nehmen. Zunächst war der Himmel wolkenverhangen, doch nach Erreichen der ersten Passhöhe am Sellajoch wurde ich mit Sonne in den Speichen und Blick auf die Marmolada begrüßt.



Nach kühler Abfahrt bei 10 Grad begann kurz danach der Anstieg zum Pordoi-Joch. Oben angekommen gab es das 2. Frühstück begleitet von wärmender Sonne und Dolomitenpanorama in Höchstform.



Nach wiederum langer Abfahrt ging es in den serpentinenreichen und steilen Anstieg des Passo Giau. Von mir schon befürchtet, dass er wohl der schwerste Pass der Tour wird, hat sich wieder einmal bestätigt. Ohne Stop ging es über den Pass und ich feilte weiter an meiner scheinbar verlernten Abfahrtstechnik.



Pause in Cortina mit Suppe, Bleifrei und Spaghetti. Der Capuccino durfte auch nicht fehlen. Gut genährt ging es dann den unspektakulären und mit wenig Prozenten ausgestattenen Pass Cimabanche hinauf, welchen wir auch schon mit den Langlaufski bezwungen haben.

Weiter vorbei am touristischen „Geheimtipp“ Misurina-See und mein Vorhaben – einen Abstecher zu den Drei Zinnen zu machen – wollte ich mir - nicht nur aus zeitlichen Gründen - doch nicht mehr zumuten. Im Anschluss daran ging es zum Passo Tre Coci hoch – für mich ein Novum – diesen Pass von dieser Seite zu fahren. Das wäre eine ganz flüssige Abfahrt geworden, aber der Autoverkehr ließ keine vernünftige Geschwindigkeit zu.

Wieder in Cortina angekommen ging es nicht wieder zum Essen sondern zum Falzarego mit 15km der längste Pass, aber mit einer Steigung von durchschnittlich 5% ein radsportfreundlicher. Alfons D. würde hier die Kette rechts belassen :-)
Nur 87 Höhenmeter weiter überquere ich den Passo Valparola, verlasse aber auch für kurze Zeit den starken Verkehr der großen Dolomitenstraße.
Bei der Abfahrt habe ich endlich einmal Platz und bekomme wieder Spaß die Kehren so richtig anzuschneiden. Eventuelle „Gegner“ in Form von Wohnmobilen oder Autos werden gleich überholt. Gefährlich sind nur die langen Längsrillen, die meinen Schwalbe Ultremo mit 23mm Breite schlucken könnten. Viele Pässe wurden neu geteert nur dieser ist zu wenig befahren. Neu ist nur der Kreisverkehr in St. Kassian, der mit 78km/h auf mich zukam. Es folgte nochmaliges Verkehrschaos in La Villa Stern und Corvara, wo ich auch meine letzte Stärkung in Form von Apfelstudel, Cola und Capuccino für das vor mir liegende Grödner Joch einnahm.


Jetzt endlich auf dem Weg nach unten fand ich zu meiner alten Form zurück und schaffte wieder eine runde Abfahrt auf glatten Asphalt, was heißt: 2 Wohnmobile und 17 Autos geschluckt. Manches hat mich erst 20km später wieder eingeholt. Das freut das Radlerherz. Zum Schluss galt es noch den Anstieg nach Lajen direkt zum Apartment zu nehmen.

Die Tourdaten
Start: 6:20
Ankunft: 19:00
Schnitt: 20,8
Tourlänge: 215km
Höhenmeter: 5546hm (eigentlich wollte ich die 6000er Marke knacken – ich hätte eben doch zu den Drei Zinnen fahren sollen ;-)
Ole wartete schon auf seinen Papa und begrüßte ihn mit seinem süßen Lachen.
Manu hielt schon das Essen bereit: Ruccola auf Carpacio und Gnoggi in Salbai-Butter.



El Patrone