Ganz so "alt" hab ich dieses Jahr nicht aus der Wäsche geguckt ;-)
So ging der FSMM 2006 zu Ende - mit einem Gewitterregen und der dazugehörenden Schlammpackung. Der Liebste von Blacksurf hatte dieses Foto *haar*scharf eingefangen - ich habe die Auflösung etwas nach unten reduziert, um es hier bloggen zu können ;-)
Nein, dieses Jahr meinte es der Wettergott gut mit uns und die wir hatten allen Grund mitzustrahlen. Hier musste ich lachen, weil ich da jemanden mit Fotoapparat auf der (b)-L-a-u-er entdeckte. Nachdem MTBen nicht in das Trainingsprogramm von b-l-a-u passt, wollte er wenigstens passiv teilhaben und schwang sich auf seinen b-l-a-u-en Renner und kurbelte mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Fränkische, um sich für Roth zu stählen. Und so konnte ich schmunzelnd die zweite Runde angehen. Der Rennverlauf? In der ersten Runde passierte nicht viel. Ich kassierte an der ersten Steigung als Begrüßung einen Klaps auf den Allerwertesten von Frankenbiker. Ich glaube Mabi hatte er da auch noch im Schlepptau. Weitere Anspornung erhielt ich von Alex, Helmut und SL. Mensch Männer, selbst wenn ich nur eine Runde fahren würde, während Ihr den ganzen Marathon fahrt: in den Windschatten hängen ist unmöglich. :-(
Ich hatte mir einen schönen Frauenwindschatten für die erste Steigung ausgesucht - genau mein Tempo. Zwei Frauen überholten mich noch in der ersten Runde. Keine Chance dranzuheften, ich wollte ja noch eine zweite Runde fahren. Zum Ende der ersten Runde spürte ich schon gewisse Ankündungen von Krämpfen. Die Zwischenzeit war gut: 1:55 Ich musste aber vorsichtig sein, leichte Gänge fahren, nicht überzocken, mehr mit dem anderen Bein drücken und ziehen und an den ganz steilen Stücken absteigen, um keinen Krampf zu riskieren - das musste ich letztes Jahr nicht. Hm, bin ich das Rennen doch zu schnell angegangen? Wahrscheinlich schon. Ich verlor viel Zeit auf der zweiten Runde, ich fuhr so vor mich hin, zügig und kontrolliert, aber zu langsam. Fünf Kilometer vor dem Ziel - ich wollte gerade wieder nach dem letzten Steilstück aufsteigen entdeckte ich eine Frau hinter mir. Man weiß ja nie, wie man plaziert ist - also nix wie auf und ich fuhr, als ginge es um mein Leben. Aber ich wusste, dass ich in der Ebene gegen diese Oberschenkel keine Chance hatte. Bergauf Druck machen ging auch nicht mehr, ich kurbelte, was das Zeug hielt, faltete mich auf der Ebene auf dem Rad zusammen, als wäre ich bei einem Zeitfahren, riskierte alles in der Abfahrt - aber es nützte alles nichts - sie kam immer näher. Ich verlor das Duell praktisch am letzten Hügel im Sprint, d. h. eigentlich konnte ich gar nicht mehr sprinten - ich war so nah am Krampf - es ging einfach nix mehr. Die Schlussabfahrt ins Ziel muss ich wohl ziemlich gequält ausgeschaut haben, aber Herr Blau saß immer noch im Gebüsch und ich musste trotz Schmerzen wieder Grinsen. Der Sprecher begrüßte mich mit Namen im Ziel und sagte "...und sie grinst sich einen ab...". Ich musste über die ganze Situation so lachen oder ist es Sarkasmus? Die 5km-Jagd - die Männer an denen wir währenddessen vorbeiflogen, hatten bestimmt auch was zu Lachen beim Beobachten des Duells. Im Ziel schüttelten wir uns aber anerkennend die Hände.
Danach war ich erstmal nicht ansprechbar, weil ich total fertig und nahe am Krampfen war. Aber da war ja b-l-a-u, der mir gleich etwas zu trinken reichte und Kuchen. Ich suchte mir erstmal einen Platz zum Sitzen. Aber Aufstehen von alleine war zu gefährlich. Frankenbiker kam vorbeigeschlendert und half mir hoch. Beim zweiten Mal Bier (bleifrei) holen gings schon fast von alleine. Nach einer halben Stunde war ich wieder voll ansprechbar und beweglich.
Schöne Schinderei.
Noch ein bisschen u. a. wie hier mit Map in der Sonne sitzen, alles nochmal aufarbeiten, von der Strecke berichten und den Leuten unterwegs. Nach und nach kamen dann auch meine Bekannten vom Marathon ins Ziel. Ein bisschen gelohnt hat sich das ganze schon. Helmut und SL gewannen bei der Verlosung einen Gutschein für die Therme, Helmut plazierte sich überraschend auf dem Stockerl und auch ich konnte einen neuen Nobby Nic mein eigen nennen, auch wenn es für einen Podestplatz wieder nicht gereicht hat.
Scheee war's! Vielen Dank nochmal für's Mitnehmen ans Sportzentrum Stadeln und an b-l-a-u für die Unterstützung, Aufbauarbeit und Unterhaltung im Ziel - nicht zu vergessen die Fotos, die in (b)-l-a-u-erposition gemacht wurden :-)
Weitere Berichte gibts hier von Map und Frankenbiker.
Gruß Flitzeflocke
So ging der FSMM 2006 zu Ende - mit einem Gewitterregen und der dazugehörenden Schlammpackung. Der Liebste von Blacksurf hatte dieses Foto *haar*scharf eingefangen - ich habe die Auflösung etwas nach unten reduziert, um es hier bloggen zu können ;-)
Nein, dieses Jahr meinte es der Wettergott gut mit uns und die wir hatten allen Grund mitzustrahlen. Hier musste ich lachen, weil ich da jemanden mit Fotoapparat auf der (b)-L-a-u-er entdeckte. Nachdem MTBen nicht in das Trainingsprogramm von b-l-a-u passt, wollte er wenigstens passiv teilhaben und schwang sich auf seinen b-l-a-u-en Renner und kurbelte mit hoher Durchschnittsgeschwindigkeit Richtung Fränkische, um sich für Roth zu stählen. Und so konnte ich schmunzelnd die zweite Runde angehen. Der Rennverlauf? In der ersten Runde passierte nicht viel. Ich kassierte an der ersten Steigung als Begrüßung einen Klaps auf den Allerwertesten von Frankenbiker. Ich glaube Mabi hatte er da auch noch im Schlepptau. Weitere Anspornung erhielt ich von Alex, Helmut und SL. Mensch Männer, selbst wenn ich nur eine Runde fahren würde, während Ihr den ganzen Marathon fahrt: in den Windschatten hängen ist unmöglich. :-(
Ich hatte mir einen schönen Frauenwindschatten für die erste Steigung ausgesucht - genau mein Tempo. Zwei Frauen überholten mich noch in der ersten Runde. Keine Chance dranzuheften, ich wollte ja noch eine zweite Runde fahren. Zum Ende der ersten Runde spürte ich schon gewisse Ankündungen von Krämpfen. Die Zwischenzeit war gut: 1:55 Ich musste aber vorsichtig sein, leichte Gänge fahren, nicht überzocken, mehr mit dem anderen Bein drücken und ziehen und an den ganz steilen Stücken absteigen, um keinen Krampf zu riskieren - das musste ich letztes Jahr nicht. Hm, bin ich das Rennen doch zu schnell angegangen? Wahrscheinlich schon. Ich verlor viel Zeit auf der zweiten Runde, ich fuhr so vor mich hin, zügig und kontrolliert, aber zu langsam. Fünf Kilometer vor dem Ziel - ich wollte gerade wieder nach dem letzten Steilstück aufsteigen entdeckte ich eine Frau hinter mir. Man weiß ja nie, wie man plaziert ist - also nix wie auf und ich fuhr, als ginge es um mein Leben. Aber ich wusste, dass ich in der Ebene gegen diese Oberschenkel keine Chance hatte. Bergauf Druck machen ging auch nicht mehr, ich kurbelte, was das Zeug hielt, faltete mich auf der Ebene auf dem Rad zusammen, als wäre ich bei einem Zeitfahren, riskierte alles in der Abfahrt - aber es nützte alles nichts - sie kam immer näher. Ich verlor das Duell praktisch am letzten Hügel im Sprint, d. h. eigentlich konnte ich gar nicht mehr sprinten - ich war so nah am Krampf - es ging einfach nix mehr. Die Schlussabfahrt ins Ziel muss ich wohl ziemlich gequält ausgeschaut haben, aber Herr Blau saß immer noch im Gebüsch und ich musste trotz Schmerzen wieder Grinsen. Der Sprecher begrüßte mich mit Namen im Ziel und sagte "...und sie grinst sich einen ab...". Ich musste über die ganze Situation so lachen oder ist es Sarkasmus? Die 5km-Jagd - die Männer an denen wir währenddessen vorbeiflogen, hatten bestimmt auch was zu Lachen beim Beobachten des Duells. Im Ziel schüttelten wir uns aber anerkennend die Hände.
Danach war ich erstmal nicht ansprechbar, weil ich total fertig und nahe am Krampfen war. Aber da war ja b-l-a-u, der mir gleich etwas zu trinken reichte und Kuchen. Ich suchte mir erstmal einen Platz zum Sitzen. Aber Aufstehen von alleine war zu gefährlich. Frankenbiker kam vorbeigeschlendert und half mir hoch. Beim zweiten Mal Bier (bleifrei) holen gings schon fast von alleine. Nach einer halben Stunde war ich wieder voll ansprechbar und beweglich.
Schöne Schinderei.
Noch ein bisschen u. a. wie hier mit Map in der Sonne sitzen, alles nochmal aufarbeiten, von der Strecke berichten und den Leuten unterwegs. Nach und nach kamen dann auch meine Bekannten vom Marathon ins Ziel. Ein bisschen gelohnt hat sich das ganze schon. Helmut und SL gewannen bei der Verlosung einen Gutschein für die Therme, Helmut plazierte sich überraschend auf dem Stockerl und auch ich konnte einen neuen Nobby Nic mein eigen nennen, auch wenn es für einen Podestplatz wieder nicht gereicht hat.
Scheee war's! Vielen Dank nochmal für's Mitnehmen ans Sportzentrum Stadeln und an b-l-a-u für die Unterstützung, Aufbauarbeit und Unterhaltung im Ziel - nicht zu vergessen die Fotos, die in (b)-l-a-u-erposition gemacht wurden :-)
Weitere Berichte gibts hier von Map und Frankenbiker.
Gruß Flitzeflocke
5 Kommentare:
..ja, es hatte schon etwas rührendes wie sich blau um dich gekümmert hat.. ;-)
..hast du eigentlich auch meine aufmunternden worte mitbekommen, als ich dich überholt habe? - ich schätze, ich werde dir auch das nächste mal einen klapps auf den hintern geben..! ;-))
glückwunsch allerseits! uiuiui, das war wohl härter als WÜ. vielleicht kamen die 'fast'-krämpfe auch daher, dass du an drei wochenenden hintereinander rennen gefahren bist?
auf jeden fall eine starke leistung, respekt!
@map
..ich glaube, die erste Viertelstunde nach dem Rennen, habe ich echt bemitleidenswert ausgesehen..
..an Dein "Überholmanöver" kann ich mich nicht erinnern, Du warst wohl zu schnell ;-) Das mit dem Klapps ist ok, aber bei Dir würde ich gerne zurück"schlagen" ;-)
@mudshark
Danke! Ja war viel härter als WÜ. Die 3 WE haben mir nix ausgemacht, aber ich habe mich aufklären lassen, dass 1kg Spargelessen am Vortag vielleicht nicht die ideale Ernährung ist, weil der doch entwässern soll... Aber darauf will ich es nicht schieben. Theoretisch hätte ich an dem Tag explodieren müssen, aber die Theorie stimmt eben nicht immer...
Mit 0,47% Kohlenhydrate (laut Wikipedia) taugt Spargel nicht wirklich für's Carboloading. Ob er tatsächlich entwässert weiß ich nicht.
Das nächste Mal gleich Spargelpasta und der St(Fl)ockerlplatz ist sicher.
Gut gekämpft, Schneeflocke! Hut ab.
Fröhliche Regeneration wünscht
b-l-a-u
@map: als Du vom Duschen kamst und die Siegerin von den 105km etwas hilflos im Zielbereich stand, habe ich kurzzeitig überlegt das Lager zu wechseln ... aber pssst ;-)
Außerdem bin ich noch für die hilflosen Sanitäter mit Magnesium eingesprungen, als einem Ihrer Patienten drohte, krampfbedingt der Oberschenkel wegzufliegen. Auch cool, daß die Sanitäter bei so einem Event kein Magnesium dabei haben!? :-/
Gruß
e-u-l-e
@ frau halmich: ..also von hinten sahste ganz gut aus.. :)
und das mit dem zurückschlagen musst du mir dann mal erklären.. :-)
@ eule: ..war das so ne zarte blonde - die hatte erst ich überholt und dann nach abkackung hat sie mich wieder kassiert.. die lagerwechsel-option kann ich nachvollziehen (aber auch psst)! :-)
..das mit den schwermetall-befreiten sanis is echt ein starkes stück..!
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