Dienstag, August 07, 2007

Die 200er-Quali...

fand am 31.03. statt.

El Patrone dachte nach Lesen eines Erlebnisberichtes, es wird im geschlossenen Verband = Audax bei gleicher, vorgegebener Durchschnittsgeschwindigkeit gefahren. In diesem Erfahrungbericht war die Durchschnittsgeschwindigkeit von 24km/h angegeben. Eine der Regeln von El Patrone heißt: Unterschätze niemals irgendetwas, aber er dachte wohl, bei dem Schnitt wird das etwas für die Fettverbrennung und nahm nichts zum Essen mit.

Wie immer, schlug El Patrone viel zu früh in Osterdorf (Austragungsort für die Brevets in Nordbayern) auf. Aber bei dem Frühstücksbuffet, dass der Organisator auftischte (wie lang ist eigentlich der längste Tapeziertisch...?) machte das überhaupt nichts. Die "Weimänner" leben ein sportbegeistertes Randonneursleben. Bei den Marathonis waren vom ambitionierten Rennradfahrer bis zum "ich will es im Zeitlimit schaffen" alles dabei. Die Fahrräder und auch manch Besitzer, hatten teils etwas Nostalgisches. Zu sehen waren aber auch ein Tridem oder ein Vollcarbon-Liegetandem. Beim Einschreiben wurde der Streckenplan verteilt. Die Strecke selbst ist nicht markiert. Pünktlich um 8 Uhr fiel der Startschuss und Karl führt als Organisator wie immer die ersten Kilometer das Feld an. Danach bildete sich ziemlich schnell eine Perlenkette. Schuld daran war die hohe Geschwindigkeit und El Patrone wollte nichts anbrennen lassen und reihte sich gleich mal vorne ein. :-) Die 200-Mann-Gruppe wurde mit jedem Hügel kleiner. Die Kontrollpunkte waren immer an Tankstellen gelegen, an der man sich einen Stempel in seine Karte geben lässt. Das läuft so ähnlich wie bei den RTF's, nur dass sich nach wenigen Minuten die Gruppe wieder in Bewegung setzt. Das war ein wenig stressig, aber El Patrone wollte den Anschluss nicht verpassen. Schließlich war da ein gewisser Jörg, der die Strecke in ein Navi eingegeben hatte und das machte das ganze dann schon bequemer, bei ihm zu bleiben. An der nächsten Kontollstelle musste man Teamarbeit leisten, um neben Stempeln, Flaschen auffüllen, Pinkeln, auch noch was zu Essen zu ergattern. Das Fahren an sich war für einen gedachten 24er Schnitt gleich 10km/h höher, jeder Gegenanstieg, jede Welle wurde durchgedrückt. Da war der Herpersdorfer Frühjahrsmarathon ein echtes Vergnügen mit der angesagten Pause und dem Verpflegungsfahrzeug. Ein weiterer Taktgeber in der Gruppe war Michael aus Aachen. Setzten sich Michael und Jörg in Bewegung, ging es weiter. Der 13%ige Schlussanstieg gab El Patrone dann den Rest. Das nächste Mal muss er sich besser vorbereiten. Die Gruppe selbst bestand aus sehr angenehmen und ausgeglichenen Leuten, es hatte Spaß gemacht.

"Taktgeber" Michael


Die Fakten:
super Wetter
200km, 2100hm
33,7 Schnitt
Schneeflocke

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